Interview mit

Pia Fickenscher, Personalreferntin 

Wann und warum haben Sie sich für NETZSCH als Arbeitgeber entschieden?

Ich habe an der Hochschule Hof Internationales Management studiert und als ich aus meinem Auslandssemester zurückkam, wollte ich die Zeit bis zum neuen Semester sinnvoll überbrücken und habe nach einem Praktikumsplatz in Selb oder der Umgebung gesucht, weil mein Partner damals schon hier gelebt hat. Dieses Praktikum habe ich dann bei einer anderen Firma absolviert. Danach wollte ich aber gerne als Werkstudentin tätig werden. Ich hatte mich entschieden nach Selb zu ziehen und habe mich deshalb bei NETZSCH beworben – und das hat geklappt. Seit März 2018 bin ich jetzt bei NETZSCH angestellt.

Erzählen Sie von Ihrem beruflichen Werdegang?

Ich bin wie gesagt 2018 direkt als Werkstudentin bei NETZSCH in der Personalabteilung eingestiegen. Dann habe ich auch meine Bachelorarbeit thematisch passend hier im Unternehmen geschrieben. Nach meinem Abschluss ging eine Kollegin von mir in Elternzeit und ich habe ihre Stelle als Personalreferentin für die NETZSCH Holding im April 2019 übernommen. Für mich war das absolut perfekt. Studium und Arbeitsstelle gingen nahtlos ineinander über. Mein Vertrag wird jetzt auch entfristet. Ich darf also auch bleiben, wenn die Kollegin wiederkommt. Das freut mich natürlich sehr.

Beschreiben Sie Ihr derzeitiges Aufgabengebiet.

Ich betreue alle Personalthemen von der Einstellung im Unternehmen bis zur Rente. Ich bin für Stellenausschreibungen zuständig, bei denen ich mich auch immer genau mit der jeweiligen Fachabteilung abstimmen muss. In diesem Zusammenhang überlegen wir uns unter anderem über welche Kanäle wir die Stellenausschreibungen am besten ausspielen. Im Anschluss steuert man als Personalreferentin auch das gesamte Verfahren hinter der Stellenanzeige. Das heißt, auch das Recruiting gehört dazu. Das Onboarding, die Einarbeitungsphase, aber auch Kündigungen und Personalgespräche fallen in meinen Verantwortlichkeitsbereich. Auch Arbeitszeugnisse zu erstellen, gehört zu meinen Aufgaben. Für all diese Themen bin ich unter anderem zuständig.

NETZSCH ist ein Familienunternehmen – auch heute noch. Deshalb spielt Regionalität trotz der internationalen Bedeutung des Unternehmens eine wichtige Rolle. «
Pia Fickenscher, Personalreferentin

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus? Gibt es den überhaupt?

Nein, den gibt es eigentlich nicht wirklich. Ich denke mir morgens immer: Heute mache ich dieses und jenes. Letztendlich kommt es aber meistens anders. Es kommen fast immer spontane Aufgaben dazu. Natürlich gibt es feste Abläufe, die sich regelmäßig wiederholen. Zum Beispiel wirft man täglich einen Blick in unser Bewerbermanagementsystem und prüft welche Bewerbungen eingegangen sind. Aber einen wirklich festen Arbeitsalltag gibt es nicht.

Was sehen Sie als besonders fordernd an Ihrem Beruf?

Die Vielfältigkeit ist schon eine große Herausforderung. Man kann eigentlich nicht sagen, dass man in irgendeinem speziellen Bereich besonders fit sein muss, sondern man muss ein Allrounder in Sachen Personalthemen sein. Gerade für mich war das anfangs eine große Herausforderung. Ich kam schließlich als Berufseinsteiger hierher und war vorher Studentin. Da stößt man auch jetzt noch manchmal an seine Grenzen. Aber ich wurde bei NETZSCH nie alleingelassen. Hier hat jeder ein offenes Ohr und meine Fragen werden immer beantwortet. Und ich sehe es vor allem als große Chance an, dass ich so ins kalte Wasser gesprungen bin. Ich denke dadurch konnte ich mich sehr schnell gut weiterentwickeln und tue es noch.

Was macht Ihnen am meisten Spaß an Ihrer Arbeit?

Eigentlich genau diese Vielfältigkeit. Es wird niemals langweilig. Ich darf mich ständig weiterbilden, ich lerne konstant dazu und fühle mich absolut gefördert. Ich darf in so viele Bereiche hineinschnuppern – das ist nicht selbstverständlich. Außerdem ist es für mich ein riesiger Vertrauensbeweis, dass ich direkt nach meinem Abschluss als Personalreferentin ins Unternehmen einsteigen durfte. Das Beste ist, dass man hier immer ein offenes Ohr für neue Ideen findet. Es herrscht kein Stillstand, das ist ein tolles Gefühl.

NETZSCH bietet viele Chancen für Berufseinsteiger | Selb

Beschreiben Sie NETZSCH mit 3 Begriffen.

NETZSCH ist ein Familienunternehmen – auch heute noch. Dieser Wert wird wirklich gelebt. Flexibilität – gerade auch in Bezug auf Arbeitszeiten und Familienfreundlichkeit. Hier stößt man immer auf Verständnis. Und Regionalität – trotz der internationalen Bedeutung des Unternehmens, legen die Verantwortlichen viel Wert auf die Arbeit in der Region.

Haben Sie Pläne für Ihre berufliche Zukunft?

Ich würde mir vor allem wünschen, dass ich noch eine lange Zukunft bei der Firma NETZSCH habe. Gerade in einer Zeit, in der die Digitalisierung immer wichtiger wird, hoffe ich, dass ich mich mit Ideen und Eigeninitiative einbringen kann. Aber grundsätzlich bin ich jetzt schon sehr zufrieden. Ich hätte niemals gedacht heute schon in so einer guten beruflichen Position zu sein.

Exzellenz ist für mich Zusammenhalt. Sowohl im Team als auch über die Abteilungen hinweg. Es bedeutet für mich außerdem, sich selbst zu hinterfragen und selbstreflektiert zu sein. Ich denke nur so erzielt ein Unternehmen exzellente Ergebnisse. «
Pia Fickenscher, Personalreferentin